Unsere europäischen Flüsse sind in einem katastrophalen Zustand. Einige von ihnen sterben direkt vor unseren Augen!
Die Umweltkatastrophe am zweitgrößten Fluss Polens, der Oder, führte im August 2022 zu einem massiven Fischsterben. Die Entsorgung von Abfällen und die Sommerhitze führten zu einer Vermehrung von sogenannten Goldalgen, die für Fische tödlich und für Menschen schädlich sind.
Doch das ist nicht das einzige Problem für europäische Flüsse. Im Jahr 2022 färbte sich der Sajó, der von der Slowakei nach Ungarn fließt, aufgrund der starken Verschmutzung durch Grubenabwässer vollständig rot. Täglich flossen 2,4 Tonnen verschmutztes Wasser in den Fluss. Der hohe Gehalt an Eisen und Zink führte zu einem langsamen und schmerzhaften Tod vieler Wildtiere und Fische.
Der Sajó und die Oder sind keine Einzelfälle. Aus einem Bericht der Europäischen Umweltagentur geht hervor, dass sich nur 44 % unserer Oberflächengewässer in einem guten Zustand befinden. Bergbau, industrielle Landwirtschaft und andere wirtschaftliche Aktivitäten töten unsere Flüsse - ein hoher Preis für kurzfristige finanzielle Gewinne. Extreme Temperaturen aufgrund des Klimawandels machen diese Ökosysteme noch anfälliger. Dies führt zu Umweltkatastrophen, wie wir sie im letzten Jahr erlebt haben. Der Mensch ist die Ursache dieser Zerstörung.
Es ist höchste Zeit, dass die Europäische Union eine starke Position einnimmt und unsere Gewässer schützt - bevor es zu spät ist.
Deshalb fordern wir die Europäische Kommission auf, die Einleitung von Abwässern und Industrieabwässern in europäische Flüsse zu verbieten, und zwar jetzt!
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