Tintenfische sind intelligent, zeigen oft komplexe und emotionale Verhaltensweisen und sind zweifellos ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems. Dennoch werden jedes Jahr Millionen von Tintenfischen zur Nahrungsgewinnung getötet - und die Zahl steigt. In den letzten Jahren haben wir viel über ihre überraschenden Eigenschaften gelernt. Leider hat auch die Tierzuchtindustrie Interesse an ihnen gefunden. So wie Nueva Pescanova, ein spanisches Unternehmen, das 65 Millionen Euro in die Eröffnung der ersten Tintenfischfarm der Welt investieren will.
Die derzeitigen Praktiken zur Schlachtung von Tintenfischen sind äußerst grausam. Sie werden entweder lebendig gekocht, mit Schlägen auf den Kopf getötet, erstickt oder sogar in Eis eingefroren. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kraken Schmerz, Angst und Langeweile empfinden können. Außerdem neigen sie dazu, auf engem Raum aggressiv gegeneinander zu sein. Die Krake ist eine seltene Spezies, da sie bis jetzt frei von menschlicher Gefangenschaft geblieben ist.
Nueva Pescanova versucht nicht nur, einen Weg zu finden, um Millionen dieser Kreaturen zu schlachten, sondern das Unternehmen will dafür auch NextGenerationEU-Mittel verwenden. Dieses Finanzinstrument wurde geschaffen, um Regierungen und Unternehmen in der EU bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Grausame Inhaftierungen und Abschlachtungen sind nicht das, wofür diese Mittel gedacht sind.
Wir fordern daher die Europäische Kommission auf, die Krakenzucht und den Verkauf von gezüchtetem Kraken in der EU zu verbieten.
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