An die Europäische Kommission:
Wir fordern ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten als Teil des bevorstehenden Aktionsplans zum Schutz der Ozeane. Dieses Verbot soll Teil eines größeren Vorstoßes sein, zum Schutz 30 % der Ozeane bis 2030.
Grundschleppnetzfischerei ist die verheerende kommerzielle Praxis riesige beschwerte Fischnetze (mit der Größe eines Jumbo-Jets) zum Fischfang einzusetzen. Während ihr Zweck darin besteht, bestimmte Fische am Meeresboden für kommerzielle Zwecke zu fangen, fangen diese Netze jedoch alles, was sich ihnen in den Weg stellt und töten dabei astronomische Mengen an Beifang.
Diese Praxis zerstört den Meeresboden, tötet dabei Unmengen an Beifang und richtet verheerende Schäden an der Meeresartenvielfalt aus. Gleichzeitig verbraucht diese Methode große Mengen an Schiffstreibstoff, zerstört das Kohlenstoffsenkungspotenzial von Algen und macht die Widerstandsfähigkeit der marinen Umwelt zunichte. Dadurch wird die Artenvielfalt im Meer und die lokale Fischereiwirtschaft zerstört.
Ein Bericht zeigte sogar, dass die Grundschleppnetzfischerei mehr Kohlenstoffemissionen ausstoßt als Flugreisen.
Derzeit gibt es einen globalen anstoß, 30 % der Ozeane bis 2030 als Meeresschutzgebiete ein zuordnen. Aber was genau das bedeuten könnte, ist noch sehr umstritten. Die Europäische Union hat bereits damit begonnen, die Grundschleppnetzfischerei in Bereichen mit weniger als 400 Meter Tiefe zu verbieten, aber sie muss noch weiter gehen.
Mit den richtigen Schutzmaßnahmen können wir nicht nur die wichtigen Ökosysteme der Ozeane und auch die Artenvielfalt schützen, sondern auch die Fischbestände im Meer wieder auffüllen. Das würde den Fischern und der lokalen Wirtschaft zugutekommen.
Wir fordern die Kommission auf, sich für ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in allen Meeresschutzgebieten einzusetzen.
Wirst du dein Namen hinzufügen, um ein Ende der Grundschleppnetzfischerei zu fordern?
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